KVz 92 und KVz 83 mit EDA-Aufsatz

Bilder aus dem Bereich Telekommunikation

KVz 92 und KVz 83 mit EDA-Aufsatz

Beitragvon Bilder » 05.03.2008 02:16

Autor: Gerd77
Format: JPG | 188 KB | 700 x 525 px
Standort: Burgstädt, Chemnitzer Straße
Beschreibung: Links: KVz 92 | Rechts: KVz 83 mit EDA-Aufsatz | Diese hier im Foto festgehaltene Kombination (KVz 83 mit benachbartem kleinen KVz 92) dürfte hierzulande sehr selten aufzufinden sein. Die Aufnahme ist in Burgstädt an der Chemnitzer Straße entstanden. Im Großteil der Stadt ist HYTAS-FTTD aufgebaut worden. Im KVz 92 befindet sich der ONT, ein Umsetzer, der im Zusammenhang mit den, in den Häusern angebrachten GEHRA-SU, die optischen Signale wieder in elektrische umwandelt. Diese KVz 92 oder auch Unterflurbehälter befinden sich alle paar Häuser auf dem Gehweg und werden vom zentralen KVz 83 ferngespeist. Diese Glasfaservariante wird derzeit wohl noch nirgends überbaut, da hier vom KVz 83 wieder Kupferleitungen verlegt werden müssten, also die FTTC-Variante, welche derzeit fast überall mit EDA überbaut wird. Warum nun aber der EDA-Aufsatz hier an dieser Stelle?: In der Nähe dieser KVz-Kombi wurde nach Fertigstellung des gesamten Telefonnetzes in Burgstädt (also Ende der 90er Jahre) ein altersgerechter Wohnkomplex errichtet. Dieser Komplex erhielt eine andere Anbindung an den KVz 83- ohne GEHRA-SU- direkt über Kupferadern. Der Leiter dieses Komplexes wollte unbedingt DSL und hat fast sämtliche Bewohner des Blockes (alles Senioren) unterschreiben lassen und hat damit bei Telekom erreicht, dass er und vielleicht noch der Friseursalon im Haus DSL bekommen haben. Sonst wurde hier niemand mit angeschlossen. selbst ein, im Gelände schon vorher befindliches Gebäude mit Arztpraxis usw. kann kein DSL bekommen. Im Seniorenwohnkomplex sind vermutlich ca. 60-70 Telefonanschlüsse geschaltet, die theoretisch alle DSL-fähig sind... Klingt kurios, ist aber eine Tatsache.

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Re: KVz83 mit DSL-Aufbau und KVz92

Beitragvon Gerd77 » 19.11.2008 12:41

Diese hier im Foto festgehaltene Kombination (KVz 83 mit benachbartem kleinen KVz 92) dürfte hierzulande sehr selten aufzufinden sein. Die Aufnahme ist in Burgstädt an der Chemnitzer Straße entstanden. Im Großteil der Stadt ist HYTAS-FTTD aufgebaut worden. Im KVz 92 befindet sich der ONT, ein Umsetzer, der im Zusammenhang mit den, in den Häusern angebrachten GEHRA-SU, die optischen Signale wieder in elektrische umwandelt. Diese KVz 92 oder auch Unterflurbehälter befinden sich alle paar Häuser auf dem Gehweg und werden vom zentralen KVz 83 ferngespeist. Diese Glasfaservariante wird derzeit wohl noch nirgends überbaut, da hier vom KVz 83 wieder Kupferleitungen verlegt werden müssten, also die FTTC-Variante, welche derzeit fast überall mit EDA überbaut wird.
Warum nun aber der EDA-Aufsatz hier an dieser Stelle?: In der Nähe dieser KVz-Kombi wurde nach Fertigstellung des gesamten Telefonnetzes in Burgstädt (also Ende der 90er Jahre) ein altersgerechter Wohnkomplex errichtet. Dieser Komplex erhielt eine andere Anbindung an den KVz 83- ohne GEHRA-SU- direkt über Kupferadern. Der Leiter dieses Komplexes wollte unbedingt DSL und hat fast sämtliche Bewohner des Blockes (alles Senioren) unterschreiben lassen und hat damit bei Telekom erreicht, dass er und vielleicht noch der Friseursalon im Haus DSL bekommen haben. Sonst wurde hier niemand mit angeschlossen. selbst ein, im Gelände schon vorher befindliches Gebäude mit Arztpraxis usw. kann kein DSL bekommen. Im Seniorenwohnkomplex sind vermutlich ca. 60-70 Telefonanschlüsse geschaltet, die theoretisch alle DSL-fähig sind... Klingt kurios, ist aber eine Tatsache.
Zuletzt geändert von Gerd77 am 22.11.2008 10:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: KVz83 mit DSL-Aufbau und KVz92

Beitragvon Nenunikat » 19.11.2008 15:16

Gerd77 hat geschrieben:Diese hier im Foto festgehaltene Kombination (KVz 83 mit benachbartem kleinen KVz 92) dürfte hierzulande sehr selten aufzufinden sein. Die Aufnahme ist in Burgstädt an der Chemnitzer Straße entstanden. Im Großteil der Stadt ist HYTAS-FTTD aufgebaut worden.

Also in Zehren bei Meißen gibt es diese Variante gleich mehrfach.
Hängt damit zusammen, dass wohl einige Haushalte per Kupfer am KVZ 83 hängen (die dann durch den EDA-Überbau DSL bekommen können) und einige andere Haushalte mit der FTTD-Variante angebunden sind (also per KVZ92 und einer SU im Keller) und naturlich weiterhin auf DSL warten (wie auch die FTTB-Anschlüsse, was aber nicht hierher gehört).
Gerd77 hat geschrieben:Im KVz 92 befindet sich die ONU, ein Umsetzer, der im Zusammenhang der, in den Häusern angebrachten GEHRA-SU, die optischen Signale wieder in elektrische umwandelt.

Wirklich eine ONU im KVZ92? Die sind doch - abgesehen von Indoor - nur in den KVZ83 und bei der FTTB-Variante (ONU im Keller) vorhanden.
Dass, was in den KVZ92 ist - habe ich mir sagen lassen - ist eher mit einem Teil der ONUs zu vergleichen, da ONUs die SU schon beinhalten sollen. Dass, was in den KVZ92 ist, soll laut den Infos, die ich bisher sammeln konnte, ein ONT sein.
(Ich bin aber kein Fernmeldetechniker und kann nur andere Infos weitergeben.)
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Re: KVz83 mit DSL-Aufbau und KVz92

Beitragvon Meester Proper » 19.11.2008 15:29

Richtig, bei FTTD ist die setzt sich die "ONU" aus ONT+SU zusammen.
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Re: KVz83 mit DSL-Aufbau und KVz92

Beitragvon Gerd77 » 19.11.2008 17:08

Sorry, Ihr habt recht, es war eine Verwechsligung meinerseits. ONT + SU so ist es.
Danke für die Berichtigung.

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Re: KVz 92 und KVz 83

Beitragvon Bilder » 20.11.2008 00:08

Änderungen eingetragen. Weitere Hinweise aber natürlich auch weitere Bilder sind sehr willkommen. Vielen Dank.
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Re: KVz 92 und KVz 83

Beitragvon motte » 21.11.2008 08:15

Hallo,

also so selten ist diese Kombi nicht.
FTTD wurde im ländlichen Bereichen, also bei Ein-/ Zweifamilienhäuser verbaut. Es ist, wenn man es so sehen möchte, eine FTTB-Variante für "Dörfer".
Wenn aber in diesen Orten Mehrfamilienhäuser oder Wohnblöcke stehen, wurde dafür direkt eine KVz83 mit ONU hingebaut. So ein ONT im Unterflur oder KVz92 kann max 16 Teilnehmer verwalten. In einem Wohnblock gibt es aber bedeutend mehr Wohneinheiten und mann hätte mehrere KVz92 vor die Tür stellen müssen, deshalb sind sie anders angebunden.
Das FTTD zu FTTC zurückgebaut wird, halte ich für sehr unwahrscheinlich (es gibt sicher Ausnahmen). Da FTTD im meist im ländlichen Bereich zum Einsatz kam, wären die Kosten viel zu hoch. Es müssen neue Leitungen gelegt werden, neue DSLAMs sowieso und es müsste im jedem Haus die SU zurückgebaut werden. Diese Baumaßnahmen kosten viel Geld und auch Zeit, in dem kein Telefon geht. Und das macht die Telekom nicht. Alle die einen FTTD-Anschluss haben, gehören zu den 2%, die auch 2020 noch keinen BB-Anschluss aus der Telefondose haben werden.
GPON wäre für dieses Netz eine Lösung aber auch viel zu teuer.
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Re: KVz 92 und KVz 83

Beitragvon Gerd77 » 21.11.2008 09:33

motte schrieb:
also so selten ist diese Kombi nicht.
FTTD wurde im ländlichen Bereichen, also bei Ein-/ Zweifamilienhäuser verbaut. Es ist, wenn man es so sehen möchte, eine FTTB-Variante für "Dörfer"...

Ich meinte mit selten den mit EDA-Aufsatz versehenen KVz 83 und nebenan den kleinen 92er. Die nicht überbaute Variante: 92er neben 83er ist allein in Burgstädt ca. 20mal vorzufinden und daher nicht selten sondern traurige Realität.
Viele Grüße
gerd77
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Re: KVz 92 und KVz 83

Beitragvon motte » 21.11.2008 09:43

Gerd77 hat geschrieben:motte schrieb:
also so selten ist diese Kombi nicht.
FTTD wurde im ländlichen Bereichen, also bei Ein-/ Zweifamilienhäuser verbaut. Es ist, wenn man es so sehen möchte, eine FTTB-Variante für "Dörfer"...

Ich meinte mit selten den mit EDA-Aufsatz versehenen KVz 83 und nebenan den kleinen 92er. Die nicht überbaute Variante: 92er neben 83er ist allein in Burgstädt ca. 20mal vorzufinden und daher nicht selten sondern traurige Realität.
Viele Grüße
gerd77



Also in dem Fall könnte man die TALs vom vom KVz92 mit auf die ONU im KVz83 hängen. Dann noch die SUs weg und schon sollte DSL funktionieren. Warum in Burgstädt überall so aussieht, ist für mich logisch auch nicht nachvollziehbar.

Gruß Motte
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Re: KVz 92 und KVz 83

Beitragvon Nenunikat » 21.11.2008 12:41

motte hat geschrieben:Hallo,
also so selten ist diese Kombi nicht.
FTTD wurde im ländlichen Bereichen, also bei Ein-/ Zweifamilienhäuser verbaut. Es ist, wenn man es so sehen möchte, eine FTTB-Variante für "Dörfer".
Wenn aber in diesen Orten Mehrfamilienhäuser oder Wohnblöcke stehen, wurde dafür direkt eine KVz83 mit ONU hingebaut.
So ein ONT im Unterflur oder KVz92 kann max 16 Teilnehmer verwalten.
...

Oder es wurde eine ONU in den Keller gesetzt - wie ich es zu Hause habe.
Ob dafür allerdings eher eine Lösung kommt als für FTTD, ist auch noch eine bestehende Frage.
motte hat geschrieben:...
Das FTTD zu FTTC zurückgebaut wird, halte ich für sehr unwahrscheinlich (es gibt sicher Ausnahmen). Da FTTD im meist im ländlichen Bereich zum Einsatz kam, wären die Kosten viel zu hoch. Es müssen neue Leitungen gelegt werden, neue DSLAMs sowieso und es müsste im jedem Haus die SU zurückgebaut werden. Diese Baumaßnahmen kosten viel Geld und auch Zeit, in dem kein Telefon geht. Und das macht die Telekom nicht. Alle die einen FTTD-Anschluss haben, gehören zu den 2%, die auch 2020 noch keinen BB-Anschluss aus der Telefondose haben werden.
GPON wäre für dieses Netz eine Lösung aber auch viel zu teuer.

Andere haben "2020" vielleicht auch noch kein Breitband, obwohl sie Glasfaser bis nahe oder sogar ins Haus haben.
Ob da von der Telekom an Lösungen gearbeitet wird, oder ob da einfach aussitzen helfen soll, kann man sich auch immer wieder nur als Frage stellen.
Die FTTB-Varianten wären zum Beispiel technisch schon eine Weile kein Problem mehr, da sie im Wesentlichen mit der FTTC-Variante vergleichbar sind
und nur eine andere Bauform/ggf. andere Anschlüsse brauchen. Trotzdem wird da noch keine passende Lösung verbaut. (Der Pilot dazu in Berlin-Spandau wurde scheinbar auch erst mal vertagt.)
Bei FTTD helfen vielleicht nur Lösungen, welche die HYTAS-Technik komplett ersetzen und die Telefon wie das Internet über Breitband/IP laufen lassen.
Dann wäre die HYTAS-Technik durch die andere Technik zu ersetzen und ggf. in den Haushalten noch ein IAD notwendig.
Mit der Glasfaser näher zum Kunden ist ja eh das lauthals verkündete Ziel von Telekom und Co. - hier können sie es doch mal umsetzen.
Aber es sind ja (meist) nur ländliche Gebiete und die damit strategisch uninteressant. FTTD und FTTB bleiben damit weiter außerhalb der Breitband-Versorgung.
motte hat geschrieben:Also in dem Fall könnte man die TALs vom vom KVz92 mit auf die ONU im KVz83 hängen.
Dann noch die SUs weg und schon sollte DSL funktionieren. Warum in Burgstädt überall so aussieht, ist für mich logisch auch nicht nachvollziehbar.

Vielleicht ist dafür in dem KVZ83 nichts mehr frei (kein Anschluss an der ONU)?
Oder die Leitung vom KVZ92 zum Haus reicht nicht zur direkten Versorgung der Haushalte über den KVZ83?
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Re: KVz 92 und KVz 83

Beitragvon motte » 21.11.2008 13:15

Die Architekturen von FTTD und FTTB sind gleich. Mittlerweile passen ONUs auch in die KVz92 bzw. Unterflur (also neuere Technik).
Bei FTTB geht Glas bis in den Keller und von dort zum Kunden in die Wohnung per Kupfer.
Bei FTTD ist es ähnlich, Glas geht bis vor die Haustür und Kupfer geht zum Kunden ins Haus/ Wohnung
Die Leitung zum Kunden ist "immer" Kupfer. Eine Lichtwellendose beim Kunden gibt es nicht.
Die ONU wurde damals bei FTTD nur aus platzgründen "gesplittet".

Wie ich schon oft sagte, GPON wäre eine Lösung ABER:

1. Viel zu Teuer (sagt die Telekom)
2. Ostdeutschland ländlicher Raum soll besser versorgt sein als manche Städte? Und da liegt meiner Meinung nach das Problem.
Aber genau deshalb wurde ja auch Glasfaser verlegt und nicht weil sie lange Weile und zuviel Geld hatten.

Es gibt für alles Techniken, ohne irgendwelche Baumaßnahmen durchführen zu müssen.
Es gab, wo HYTAS noch aktuell war, bereits sogenannte BOLTs (Broadband Optical Line Termination), damit ist Breitband Internet an JEDEM HYTAS Anschluss möglich gewesen. Als KE Hytas entwickelte standen diese Breitband-Dienste ganz oben auf der Liste und funktionierten auch von Anfang an.
Aber die Telekom hält nun mal an der uralt xDSL Technik fest.

Siemens baut z.B. in Dänemark ein GPON Netz. Frankreich forciert FTTB Anschlüsse, genau wie der Rest von Europa und der Welt. Nur die Deutsche Telekom nicht. Sie reißt im Jahr 2008 Glasfaser raus und verlegt Kupferkabel (passiert gerade in Magdeburg).
Alle lachen über Deutschland und das zu Recht. Nur weil die Entscheider bei der Telekom inkompetent sind und von Technik keine Ahnung haben.
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Re: KVz 92 und KVz 83

Beitragvon essig » 21.11.2008 14:48

motte hat geschrieben:Siemens baut z.B. in Dänemark ein GPON Netz. Frankreich forciert FTTB Anschlüsse, genau wie der Rest von Europa und der Welt. Nur die Deutsche Telekom nicht. Sie reißt im Jahr 2008 Glasfaser raus und verlegt Kupferkabel (passiert gerade in Magdeburg). Alle lachen über Deutschland und das zu Recht. Nur weil die Entscheider bei der Telekom inkompetent sind und von Technik keine Ahnung haben.

da ist was dran. in südkorea sind bereits 37 % aller haushalte mit glasfaser angebunden und in deutschland? 1% oder 0,5% ? in japan beginnt man 1 gbit glasfaseranschlüsse für 40 euro anzubieten und was bekommt man hier für den gleichen preis? es sind auch nicht nur die "entscheider bei der telekom" sondern auch die politische weichenstellung ist seit jahren eine katastrophe. da redet man von wimax, digitale dividende oder dem hochgelobten vdsl und überlegt ob und wie man reguliert während man in anderen ländern einfach das richtige tut. in den folgenden studien sieht man wie schnell die ftth penetration in den verschiedenen ländern steigt und das nicht nur in südkorea und japan sondern auch in schweden, norwegen, niederlande, dänemark, italien, island, slowenien... und deutschland?

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Re: KVz 92 und KVz 83

Beitragvon Gerd77 » 21.11.2008 16:21

Ich muss nochmals aufklärend betonen: Diese, von mir fotografierte Variante ist EINMALIG in Burgstädt. Bei den meinerseits erwähnten ca. 20 anderen Standorten stehen nur der 83er und der 92er KVz nebeneinander - OHNE den EDA-Aufsatz.
Mit diesem einen EDA-Aufsatz wurde, wie anfangs beschrieben auf kuriose Art und Weise NUR ein Seniorenheim DSL-tauglich gemacht und nicht einmal die unmittelbar angrenzenden Häuser.
Ich hoffe, das kleine Missverständnis jetzt aufgeklärt zu haben.

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Re: KVz 92 und KVz 83

Beitragvon Nenunikat » 21.11.2008 19:00

Gerd77 hat geschrieben:Ich muss nochmals aufklärend betonen: Diese, von mir fotografierte Variante ist EINMALIG in Burgstädt. Bei den meinerseits erwähnten ca. 20 anderen Standorten stehen nur der 83er und der 92er KVz nebeneinander - OHNE den EDA-Aufsatz.
Mit diesem einen EDA-Aufsatz wurde, wie anfangs beschrieben auf kuriose Art und Weise NUR ein Seniorenheim DSL-tauglich gemacht und nicht einmal die unmittelbar angrenzenden Häuser.
Ich hoffe, das kleine Missverständnis jetzt aufgeklärt zu haben.
gerd77

Vielleicht einmalig in Burgstädt aber nicht einmalig in Deutschland. In Zehren bei Meißen gibt es dieses Bild
(KVZ83 mit EDA-Aufsatz und KVZ92 daneben) gleich zweimal im Radius von ein paar hundert Metern.
...
@motte:
Haben die in Magdeburg wirklich das Glasfaserkabel entfernt oder haben sie nur das Kupferkabel danebengelegt?
Denn das Kupferkabel-danebenlegen soll gar nicht so selten durchgeführt worden sein.
Hätte ich mir bei mir auch gewünscht. (Habe aber keine Wünsche bei der Telekom frei.)
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Re: KVz 92 und KVz 83 mit EDA-Aufsatz

Beitragvon motte » 24.11.2008 08:02

@Nenunikat

noch viel schlimmer: sie haben das Glasfaserkabel zwar drin gelassen, aber an Kabel Deutschland verkauft :shock:
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