Auch dürfte mit zunehmender Entfernung von den „Hot Spots“ die Datenrate abnehmen: je weiter weg von der City, desto langsamer. An diesem Punkt macht dann auch die Einführung von GPRS Sinn. Wo UMTS nicht rentabel installiert werden kann, wird GPRS, das ja auf der Basis des heutigen GSM-Netzes aufbaut, auch in etlichen Jahren noch gute Dienste leisten. Zwei Eckdaten hat die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post jedoch eindeutig gesetzt: Bis Ende 2003 muss ein Versorgungsgrad von 25 Prozent in der Bevölkerung erreicht sein, bis Ende 2005 sogar 50 Prozent. Andernfalls verfällt die Lizenz. Danach entscheidet der Regulierer gegebenenfalls über weitere Auflagen.„Wir behalten uns – je nach Entwicklung – vor, nach dem 31.12.2005 die Versorgungspflicht auf 70 Prozent zu erhöhen“, sagt Klaus-Dieter Scheurle, Präsident der RegTP.
Wie man sieht, ist man an der Vollversorgung- wie so ziemlich bei allem- nicht interessiert. Hauptsache der Nutzungsgrad stimmt.