Schneller Internetausbau auf dem Land ohne Satellit kaum mög

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Schneller Internetausbau auf dem Land ohne Satellit kaum mög

Beitragvon Haupti76 » 02.02.2009 16:19

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Re: Schneller Internetausbau auf dem Land ohne Satellit kaum mög

Beitragvon Soul-blade » 02.02.2009 16:23

Ich glaube im Poltik forum hatte man schon darüber gerdet im einem satz.
Es ist so, das es nicht die frage der möglichkeit ist sondern die frage des Geldes, zumindest bei Techisch machbaren dingen.

Das Sat keine Alternative ist zeigt ja schon die Kundenzahl bei 6 ca Millionen wo es kein dsl gibt, holen sich vielleicht 20.000 DSL via Sat....

Und so mehr ich diesen Geistigen dünnschiss von der VATM höre, desdo mehr schlägt meine Persönliche Meinung von Anti Telekom zur Telekom. Auch wenn es nicht ganz der richtige weg ist. Es ist zumindest ein besserer als wie die Vorschläge und wege der andern. Die VATM hat es meiner meinung sogar verdient mehr an die Telekom zu zahlen, wenn sie nicht selber ausbauen, soll man eben Bluten dafür und das nicht zu knapp. Am ende ist nämlich der Bürger auf dem Land der gearschte!
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Re: Schneller Internetausbau auf dem Land ohne Satellit kaum mög

Beitragvon bru62 » 02.02.2009 16:37

Bei allem Ärger über SAT wäre ja noch eine äußerst wichtige Information beinahe untergegangen:

So räumte auch der Pressesprecher der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK), Axel Dürr ein, dass derzeit Unklarheit über die Kosten für eine Anbindung an das breitbandige Internet über Rundfunkfrequenzen herrsche, denn das sei eine Sache der jeweiligen Anbieters.

Auch die Kapazität der je nach Nutzung möglichen Datenrate für die Nutzer soll bei dem Modellprojekt erst ermittelt werden. "Über zwei bis vier Megabit pro Sekunde würden wir uns sehr freuen", sagte Dürr


Schon lange mutmaßen wir darüber, was bei der "Ausschüttung" der "digitalen Dividende" denn für den Einzelnen rüberkommen könnte. Die jetzt genannte Bandbreite (und das scheint ja das Maximum zu sein), dürfte manchen Optimismus bremsen. Mich bestärkt es in meiner Meinung, dass die "digitale Dividende" nichts anderes ist, als ein Placebo.

Gruß
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Re: Schneller Internetausbau auf dem Land ohne Satellit kaum mög

Beitragvon Haupti76 » 02.02.2009 16:44

"... würden wir uns sehr freuen.", heißt aber nicht daß es umgesetzt werden kann.
Wird dann vielleicht auch nur so hingenommen bru62 .
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Re: Schneller Internetausbau auf dem Land ohne Satellit kaum mög

Beitragvon bru62 » 02.02.2009 17:10

Nach ich denke schon, dass die genannten Werte das Maximum sein könnten, was bei der Nutzung der UHF-Frequenzen rüberkommen könnte. Funkzellen mit 10 - 20 km Durchmesser können eine ganze Menge Menschen versorgen. Wenn die sich die Gesamtbandbreite teilen müssen, bleibt nicht viel. Da wird man sich tatsächlich "freuen", wenn man mal 4 Mb erreicht. FUP sind so auch vorprogrammiert.

Warten wir es mit der gebotenen Skepsis ab.

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Re: Schneller Internetausbau auf dem Land ohne Satellit kaum mög

Beitragvon essig » 03.02.2009 21:46

bru62 hat geschrieben:Mich bestärkt es in meiner Meinung, dass die "digitale Dividende" nichts anderes ist, als ein Placebo.

so sehe ich das auch. placebo für alle - für die betroffenen weil es hoffnung macht, für die politiker weil es ein alibi verschafft, für festnetzbetreiber weil es einem die versorgung des ländlichen raum vom hals hält und für die mobilfunkbetreiber weil man in den ballungsräumen die dichte der basisstationen veringern kann.

für jeden was dabei und eigentlich muss man die knuffige digitale dividende einfach gern haben. dumm nur, dass sie im großen und ganzen rein gar nichts an der grundproblematik verbessern wird. ganz im gegenteil - die digitale dividende verlängert und verschärft das problem da es (so wie vor 3-4 jahren wimax) vom eigentlich problem und dessen lösung ablenkt.

die digitale dividende bringt erstmal nur eine reichweitenerhöhung mit sich und dann? glaubt jemand ernsthaft, dass dann die edlen mobilfunkbetreiber alle basisstationen im ländlichen raum mit 155 mbit anbinden? man schafft es ja nicht mal umts oder hsdpa flächendeckend auszubauen aber verspricht eine versorgung wenn man die frequenzen aus der digitale dividende bekommt. soll man einfach die vergabe der frequenzen von einer flächendeckenden hsdpa versorgung abhängig machen oder die frequenzen erstmal nur im ländlichen raum freigeben und erst wenn dieser versorgt ist für die ballungsräume.

all das wird natürlich nicht passieren.

Soul-blade hat geschrieben:Und so mehr ich diesen Geistigen dünnschiss von der VATM höre, desdo mehr schlägt meine Persönliche Meinung von Anti Telekom zur Telekom.

wenn man Laura scheiße findet und Sarah gut findet und dann aber plötzlich Sarah auch scheiße findet dann muss man nicht automatisch Laura gut finden. man kann dann auch einfach beide scheiße finden ;)
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Re: Schneller Internetausbau auf dem Land ohne Satellit kaum mög

Beitragvon Soul-blade » 04.02.2009 15:14

versteh schon essig, aber zu irgendwen muss man wohl im moment halten, weil sich mitlerweile soviele einmischen... und zumindest von den vorläufigen lösungsvorschlägen gefällt mir am besten der von der telekom. Vor allem bemerkt man auch immer mehr was für Schmarotzer firmen unter der flagg von der VATM laufen, es sind bestimmt nicht alle firmen reine schmarozer, aber wohl der größte teil....und so mehr ich das erkenne kann ich das handeln und sogar die aufregung der telekom mehr und mehr verstehen...


Für das was wir verlangen wird kein Unternehmen eintretten, das müssen schon die Politiker....und da sie es bis jetzt nicht gekümmert hat, haben sie troz der möglichen macht keine sympathien bei den momentanen problemen und lösungen.
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Re: Schneller Internetausbau auf dem Land ohne Satellit kaum mög

Beitragvon fruli » 04.02.2009 15:36

Hi,

nach dem, was sich die Telekom in der Vergangenheit geleistet hat, leisten durfte und weiter leistet (fehlende ST-FRIACO-FLAT, dadurch ermöglichte seit nunmehr einem Jahrzehnt erfolgende gezielte Vernachlässigung der Kundschaft jwd ohne negative wirtschaftliche Konsequenzen (Schmalband-Koppelfeld-Ausbau jwd) trotz des im europäischen Vergleich hohen Bevölkerungsanteils in ländlichen Gebieten (EU-Definition weniger als 100 EW/qm, in solchen Anschlussbereichen weit hinterherhinkender DSL-Ausbau-Fortschritt) von 15% und trotz des im europäischen Vergleich sehr hohen Anteils langer Anschlussleitungen das absurd bürokratische und weltweit schlechteste Schaltregime für längere TAL aka Fixed-Rate-Annex-B), ist eine Konzentration auf die Telekom als "Heilsbringer" schlichtweg kaum vorstellbar.

FTTC und längerfristig FTTH sind die Mittel der Wahl - aber nicht unter der Kuratel und Kontrolle eines Konzerns, der sich die ausschliessliche Konzentration auf die Ballungsräume im letzten Jahrzehnt wie kein anderer Ex-Monopolist in Europa auf die Fahne geschrieben hat.

Interessante Gedanken zu einer künftigen breitflächigen FTTC/FTTH-Implementierung:
http://www.portel.de/nc/nachricht/artik ... modell/12/

So long.
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