bru62 hat geschrieben:Das Problem ist doch, dass man ganz schnell dazu neigt, alles erstmal intern besprechen zu wollen. Das schließt aber (zumindest von Anfang an) die Masse aus der Diskussion aus und führt evtl. zu einem gewissen elitärem Verständnis. Die von der interenen Diskussion ausgeschlossenen bekommen quasi etwas "vorgedachtes" vorgesetzt.
Das ist falsch angekommen. Es geht darum, dass die Mitglieder des Vereins (alle!) eine geschlossene Benutzergruppe bekommen, zu der "Nichtmitglieder" keinen Zugang haben.
Nichts ist für einen Verein, der politisch wirksam werden will schädlicher, als seine kontroversen Diskussionen öffentlich zu führen.
Dafür sind die Parteien ein leuchtendes Beispiel, wie man es nicht machen sollte
Die Meinungsbildung sollte bei kritischen Themen (mit allen Mitgliedern) ersteinmal nichtöffentlich stattfinden.
Das ist kein Mangel an Demokratie, sondern ein zeichen von Professionalität.
Hier im Forum kann ja jederman mitlesen, ob angemeldet oder nicht, ob Mitstreiter oder Gegner.
Hier muss man also alles (was die Gegenseite noch nicht wissen muss) schon im Rohstadium offenlegen, um es überhaupt erst einmal in die Diskussion einbringen zu können. Das ist hochgradig leichtsinnig und wird dazu führen, dass manche gute Idee (vorsichtshalber) ungesagt bleibt.