Was haltet ihr von der momentanen Situation und welche Nachteile bringt diese für euch mit sich?
Schice, ich wohne in Windeck und rundherum gibt es DSL. Östliche Luftlinie 7km ist Dattenfeld Zentrum mit 16k, wo es aber auch unterversorgte gibt wie ich gehört habe (2k), aber geht ja noch. Südwestlich ist Ringenstellen, da habe ich vor kurzem gehört solls auch schon ein Haus mit normalen DSL geben in 1,5km, danach Basis Eitorf 8km weit weg.
im Nordwesten findet sich Lüttershausen die auch bereits komplett versorgt sein sollen mit max. 6k DSL(sind ja auch nur ca 30), die gehören aber zum Ruppichterother Telefonnetz mit 02295, obwohl sie vielleicht gerade einmal 1km weit weg sind. Nördlich Gutmannseichen in ca 2km Luftlinie üben Berg, hat wenigstens DSL-Light, was den Kostenfaktor schonmal stark reduziert.
Wir haben hier in Windeck (02292) allerdings lokal in Rieferath die Eitorfer Vorwahl (02243), bestimmt spielen hier auch bürokratische Gegebenheiten eine Rolle, das hier noch kein DSL ist. Vor kurzem wurde hier von Ringenstellen hier in alles aufgebuddelt, für ne Stromleitung, statt da DSL mit reinzuschmeißen, quasi kostenlos ab Ringenstellen...nein wollte man nicht. Wi haben den Bauherrn gefragt, der schon mehrere Anfragen bekam und auch selbst schon gefragt hatte. Nein, wollte man nicht, wurde (scheinbar unbegründet) abgelehnt.
Jetzt bezahl ich seit mehreren Monaten eine ISDN-Flat für ca. 80€ (!) für einen Kanal...Auch ich bin Zocker und kann nur sagen, das man im Prinzip alle Shooter streichen kann, auch Counter-Strike: Source ist selbst mit 30/20/5000er rates nicht spielbar wirklich, weils einfach dauernd laggt (zuckelt).
Normal ist der Ping mit 60-80 ok, aber es ist nicht (mehr) spielbar, wenn ein Gegenspieler um die Ecke kommt, den abzug betätigt und jedes 2. mal mein bild für 0,2 sek freezed.
Was wurde in den letzten Jahren und was wird in den nächsten Jahren für uns getan? Wird es schlimmer oder besser?
Für uns wurde gar nichts getan, auch wenn ich weiß, das verschiedene Politiker (Bürgermeister oder dergleichen) damals (zu Beginn des 3. Jahrtausends) davon redeten, man würde in "x" Jahren (x=Zahl 1-2,5) hier DSL legen.
Zum Thema "schlimmer": Das wurde es allemal, weil immer weniger Rücksicht auf Schmalband-Nutzer genommen wird, das gilt
insbesondere für die Medienbranche (Spiele, deren Plattformen z.B. Steam, Games for Windows Live), da man mit Updates geplagt wird, die entweder minütlich, riesig bzw. nicht additiv sind (statt das ganze Progg zu laden würden oft 200KB reichen), nicht abschaltbar oder einfach im hintergrund unaufgefordert sind und blockieren (z.B. Adobe Zeugs).
Es wäre eine Hilfe wenn man sich wenigstens freisprechen könnte, aber man hat ja Internet, nur ist es total langsam und schweineteuer. Ich kann das zwar nachvollziehen das eine Einzelverbindung teuer ist, aber trotzdem ist es unverschämt und ich empfinde es als Abzocke.
Wer ist schuld und wer verantwortlich?
DIe Hauptschuld trägt immer noch der Staat, der damit anfind die Telekom zu privatisieren...hach, wem stellen sich da nicht gleich die Nackenhaare hoch bei dem Wort. Man hätte wenigstens viel einfacher klagen können wegen Gleichberechtigung, im GG die ersten Paragraphen hätten vollkommen gereicht.
Ne es ist Privat, das macht es viel schwieriger, gar unmöglich weil sich viele nicht aufraffen können überhaupt was zu unternehmen weil kaum einer Handlungsspielraum sieht.
Natürlich ist es auch die Telekom, die mir nicht erzählen kann, das es keine Lösungen gäbe für solche Probleme.
Aber für die gilt nur: GEWINN machen (in jedem Belang), alles andere scheint denen ohne sonstige Skrupel iwo vorbeizugehen.
Einen Teil, wie z.B. hier in Rieferath, müssen sich die Bürger auch ankleben, weil einfach nicht genug zusammenhalt besteht. Wer den Schuld an
dieser Ursache hat, sei mal dahingestellt.
Denn wenn man alles mitgemacht hat, was bis heute schon so abgelaufen ist, der hat iwo auch keine Lust mehr. Ich kann auch nicht 2 Jahre durchgehend 200std meiner Freizeit opfern, damit ich vllt 1 Jahr früher DSL Richtfunk empfange.
Denn Werbung kann sich nicht wirklich geleistet werden und Mitteilungsblättchen fielen damals bei vielen unter den Tisch, wir haben zwar auch gefragt damals (so mein Vater), aber da kam nix bei rum, keine Initiative.
Hat wohl keiner dieser fremden Methodik Glauben oder Seriösität geschenkt...alle klammern an Telekom.
Ich hoffe das sich hier, sobald die Bäume des Nachbarn gefällt sind, DSL realisieren lässt. Auch wenn mir die Traffic-Begrenzung von 30GB im Monat persönlich schon jetz aufn Nerv gehen wird. Schnell ists allemal, viel billiger auch, und um ab und zu was ausm Netz zu ziehen wird es mit Sicherheit reichen.
MfG