Universaldienst, wie funktioniert das?

Positionen, Ziele und Aktionen der Interessenvertretung Initiative gegen digitale Spaltung -geteilt.de- e. V.

Re: Universaldienst, wie funktioniert das?

Beitragvon bru62 » 19.05.2011 05:32

HeinzHaraldF hat geschrieben:Für alle nochmal als Erläuterung, alles ist noch veränderbar.

Bitte auch das hier beachten. Wir sind ja da gerade dabei, entsprechende Vorschläge zu formulieren. Ich achte auch aufmerksam auf die hier neu hinzukommenden Vorschläge. Die Frist ist aber recht kurz, weil ja die Ausschüsse schon beraten. Wir müssen da in Kürze einen Break machen und die Stellungnahme absenden. Heißt ja nicht, dass wir danach nicht weiterträumen, äh diskutieren können.

Gruß
______________
bru62
ehemals 2. Vorsitzender des Bundesverbandes Initiative gegen digitale Spaltung -geteilt.de- e. V.

Diskriminierungsfreies "Breitband für alle" wird es nur geben, wenn Menschen sich dafür engagieren.
Benutzeravatar
bru62
Mitstreiter
Mitstreiter
 
Beiträge: 5208
Registriert: 09.01.2006 06:30
Wohnort: 08058 Zwickau

Re: Universaldienst, wie funktioniert das?

Beitragvon HeinzHaraldF » 19.05.2011 06:13

Richtig, so soll das sein.
htp FTTH 500/250 , bis zu 1 Gbit/s möglich, aber für 30,- € Aufpreis
Telekom Hybrid Tester mit bis zu 100 Mbit/s Down und 40 Mbit/s Up, bei Last aber nur 6 / 1 (abgeschaltet)
1x Call & Surf Comfort Plus IP, Annex J 8,2/2,4 Mbit/s, 25,47 dB (erweitert zu Hybrid)
1x O² DSL M, mit 0,384 Mbit/s (abgeschaltet)
Benutzeravatar
HeinzHaraldF
Mitstreiter
Mitstreiter
 
Beiträge: 1562
Registriert: 22.10.2009 23:47
Wohnort: Hessisch Oldendorf

Re: Universaldienst, wie funktioniert das?

Beitragvon bkt » 19.05.2011 21:49

HeinzHaraldF hat geschrieben: Die Wirtschaftlichkeitslücke ist sicherlich angewachsen, seitdem es eine staatliche Förderung gibt. Dies zu kontrollieren ist nicht möglich, da die Bücher tabu sind.


Naja, nicht wirklich tabu. Wer Geld will muß den Nachweis erbringen. Und wenn in den "Spielregeln" steht, dass dafür die Bücher vorzulegen sind, dann sind dafür die Bücher vorzulegen.

Haupti76 hat geschrieben:wie hoch die tatsächliche wirtschaftslichkeitslücke ist, sollte dann aber mit dem ud für den staat nachvollziehbar sein.

Wir es nie sein, da ja nicht jeder seine Deckunglücken einfordert (siehe TELEKOM) um nicht den "Spielregeln" folgend die Bücher aufmachen zu müssen.

Auch kann es für den einen Anbieter in der selben Region teurer sein als für einen anderen, da er von anderen Knotenpunkten aus das Gebiet anläuft.

Und auch die Anrechnung der nichtmonetären Vorteile wird dieses Bild weiter verfälschen.

Im Nachgang wird man sagen können, dass soundsoviel Geld im Jahr X für die Realisierung des Universaldienstes umgeschichtet wurde, von den einen TELKOS an den anderen UD-ausführenden TELKO.

Haupti76 hat geschrieben:nicht das eine kommt und behauptet, die lücke ist so und so viel hoch und macht somit zusätzlichen gewinn auf kosten
des fördertopfes. steht vielleicht schon irgendwo und ich habs überlesen?

Mit behaupten ist da kein Geld zu holen. NACHWEIS ist das Zauberwort ;-)
Und dann muß dieser Nachweis noch der Höhe nach von der BNetzA akzeptiert werden. (Auf den UD anrechenbarer Anteil und so.)
Das Denkbare diskutieren, das Machbare realisieren.
Mitarbeit im Bundesverband "Initiative gegen digitale Spaltung - geteilt.de e.V." ist machbar, seit dem 12. März 2011
-----
Alle Beiträge geben ausschliesslich die persönliche Meinung des Verfassers wieder (GG Art. 5) und sind Dritten nicht zuzurechnen
Benutzeravatar
bkt
Mitstreiter
Mitstreiter
 
Beiträge: 2065
Registriert: 13.03.2010 21:19
Wohnort: Thüringen

Vorherige

Zurück zu Geteilt

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste

cron