da ich das Thema angeschnitte hatte möchte ich mich hierzu auch kurz äußern:
zunächst zu Jujupp Bedenken zwecks Solar und Windstromerzeugung, diese sind vernachlässigbar, gern kannst du hier mal deine Quellen liefern..
Zum gesamten Energiemarkt kann man nur sagen, dass dieser noch mehr von Gier, Machenschaften, Vertuschung und Verbrechen lebt - somit sind alle Infos zu hinterfragen und zu Prüfen.
Bei der Energieerzeugung bin ich ein Freund der Dezentralisierung, hier hat der ländliche Raum die Nase vorn, richtig gewünscht ist das jedoch nicht, obwohl hierrauf auch einige Stadtwerke setzen..
Zur Atomkraft sage ich konsequent nein, diese ist zunächst mal nicht sicher, nicht bei der Erzeugung und nicht bei der Entsorgung - und nicht beim Abbau.
Hier muss man sich nur mal die Asse anschauen, was glaubt ihr was die Leute über der Asse sagen? Was hier allein von unseren Ministerien vertuscht wird ist einfach unglaublich, die Betreiberfirma ist Pleite - die Ministerien wissen von nichts..
Dann schaut mal nach wann es das BMU gab und wann Atomkraftwerke gebaut wurden (gut zuvor war Innen-, Landwirtschafts- und Gesundheitsministerium beauftragt, was da gelaufen o. nicht gelauf ist ist wohl klar) und was in dieser Zeit ein Energieriese alles machen kann, ein völliger Freifahrtsschein.
Beim heutigen Betrieb könnt ihr euch mal die Prüfung der Reaktoren genauer anschauen, wer prüft was ist hier die Frage..
Schaut euch mal die Strukur in Frankreich und Deutschland an, alles ein Witz.. gutes Beispiel ist Zwentendorf, Baugleich mit einigen deutschen Meilern, jedoch nicht ans Netz gegangen..
Die letzen 3 Abschnitte sagen schon genug darüber aus wie die derzeitigen Sicherheitsstandards ausschauen, Lösungen sind also gefragt und gesucht. Ich denke bei diesen sind wir auf einem guten Weg, jedoch werden hier die meisten Chancen nicht genutzt und mit Absicht nicht investiert, warum ist auch klar..
Zur Preispolitk und dem Emissionshandel braucht man auch nicht viel zu sagen, wir werden alle hinter das Licht geführt, der Emissionshandel macht alles untransparent und unverständlich für die "normalen" Bürger und viele Journalisten, die Preisgestaltung kann ebenfalls nicht nachvollzogen werden. Wie kann ich also etwas beurteilen, dessen Entstehung so offensichtlich auf falschen Informationen beruht?
Vor der Zwischen/Endlagerung des Mülls und des Betriebs muss natürlich erstmal der Rohstoff gewonnen werden, die Ossis unter euch kennen vllt. noch die
Wismut, welche ein großes sowj./deu. Bergbauunternehmen war, sie war zuständig für die Rohstoffversorgung der sowj. Atomindustrie - mit welchen Mitteln hier gearbeitet wurde stellt einen weiteren Skandal zur Atomenergie dar. Unter unserm Konferenzort Dittrichshütte wurde Anfang der 50er Jahre auch Uran abgebaut, seltsame Geländeformen weisen heute noch auf das Schüttgut von damals hin, noch heute is die gegründete
Wismut GmbH als ein Unternehmen des Bundes mit der Sanierung der Altstandorte beauftragt, Dittrichshütte ist im übrigen schon Abgefrühstückt, obwohl man an den Eingängen der Stollen noch klar erkennen kann was hier abgebaut wurde, dementsprechend ist auch die Farbe des Bachs unter dem Ort..
Aufgaben:
- die Stilllegung der Bergwerke (Flutung),
- die Verfüllung und Abdeckung des Tagebaurestloches Lichtenberg bei Ronneburg,
- die Umlagerung bzw. Vor-Ort-Sanierung von Halden,
- die Verwahrung von Schlammteichen,
- die Behandlung schadstoffbelasteter Wässer aus Gruben, Halden und Absetzanlagen,
- Demontage und Abbruch von Anlagen und Gebäuden,
- die Wiedernutzbarmachung kontaminierter Flächen sowie
- Umweltüberwachungsaufgaben.
Quelle:
BMWiBisher hat dem Bund die Gesamtsanierung 6,4Mrd. gekostet, abgeschlossen seien bisher 80%, jedoch stehen für die Zukunft noch weitere Ausgaben und Kosten an, Energiekonzerne beteiligen im übrigen nicht:
- Kontrolle, Wartung und Reparatur von Abdeckungen,
- Behandlung von kontaminierten Flutungs- und Sickerwässern,
- Sicherung von langfristig offen zu haltenden Grubenbauen,
- Umgebungsüberwachung (Monitoring),
- Beseitigung von Bergschäden,
- Datenmanagement und Dokumentation.
Quelle:
BMWiDie Sanierungskosten der Asse werden auf auf übe 2Mrd € geschätzt, Reaktorrückbauten kosten über Jahre hinweg mehrere Mrd. €, warum dann nicht noch neue bauen und weiter Gefahren eingehen..
Ein interessantes Thema ist auch Uranmunition, weche auch im Kosovokrieg eingesetzt wurden:
wikipedia hat geschrieben:Während des Krieges wurden von der NATO mindestens 35.000 Geschosse (etwa zehn Tonnen) mit abgereichertem Uran verschossen. Auch Cluster- und Splitterbomben wurden eingesetzt. Im Kosovo blieben zahlreiche Landminen sowie nicht explodierte Munition von Clusterbomben der NATO zurück
seit 1999 leisten auch Deutsche Soldaten ihren Dienst im Kosovo, gibt es Folgen? -
natürlich, redet heute noch jemand darüber? - natürlich nicht