In diesem Papier hat das Ministerium des Herrn Lindemann ein paar Eckpunkte aufgestellt um die Ziele der Bundesregierung und de EU zu erreichen.
Diese sind:
- eine landesweite Rahmenregelung, die es den kommunalen Gebietskörperschaften erlaube, mit eigenen Mitteln NGA-Netze zu erschließen;
- Förderprogramme unter Berücksichtigung der nationalen und europäischen Breitbandziele sowie die Finanzierung aus Mitteln der EU, des Bundes, des Landes und der kommunalen Gebietskörperschaften;
- die dafür erforderlichen Notifizierungsverfahren bei der Europäischen Kommission in enger Abstimmung mit dem Bundesministerium für Wirtschaft;
- die Anpassung der zukünftigen Ausrichtung des Breitband Kompetenz Zentrums Niedersachsen (BKN) an die neue Landesstrategie und die Sicherstellung der Finanzierung des BKN aus EU- und Landesmitteln bis 2020.
Auf dem 4. Breitbandtag Niedersachsen wurden sehr interessante Zahlen zur aktuellen Verfügbarkeit von Breitbandinternetanschlüssen genannt:
- im September 2012 ist im Bereich der Breitbandgrundversorgung mit einer Geschwindigkeit bis zu zwei Megabit pro Sekunde die unterversorgte besiedelte Fläche durch das Breitband Kompetenz Zentrum Niedersachsen (BKZN) nur noch mit 15 Prozent ausgewiesen
- für diese 15 % sei eine Versorgung durch Satellitenzugänge möglich, so dass man von einer weitgehenden Grundversorgung sprechen kann
- bei Anschlüssen von 16 Megabit pro Sekunde in Niedersachsen liegt die Versorgung, nach den Angaben des BKZN, nur noch bei 65% der Gebäude
Besonders gefiel mir noch folgender Satz, den ich euch nicht vorenthalten wollte:
kommunalen Spitzenverbände hat geschrieben:Aus der Sicht der kommunalen Spitzenverbände sei es in diesem Zusammenhang völlig inakzeptabel, ein Auseinanderdriften der Zentren und des ländlicher strukturierten Raumes zu riskieren, wenn bei dem flächendeckenden Auf- und Ausbau von Hochgeschwindigkeitsnetzen allein auf die Gesetze des Marktes vertraut würde-
Quellen:
ML-Niedersachsen
BKZ-Niedersachsen
Mfg
HHF