O2 baut LTE-Netz in Halle und München

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O2 baut LTE-Netz in Halle und München

Beitragvon HeinzHaraldF » 03.09.2010 20:05

Auch der Dritte im Bunde, O2 Telefonica, baut nun erste Standorte mit seinem LTE-Netz aus. Die begünstigten sind Halle und München, sowie jeweils ein kleinerer Ort in unmittelbarer Nähe. Der städtische Bereich bekommt Frequenzen im Bereich 2,6 Ghz und der ländliche Raum 800 Mhz, aus der Versteigerung der DD. Das wirklich interessante daran ist das keine neuen Standorte erschlossen werden, sondern lediglich bestehende Masten umgerüstet werden. Das war zu erwarten, minimale Kosten stehen hierbei einem maximalen Gewinn gegenüber. Als Alibi für die Auflagen der Versteigerung werden sicherlich ein paar Häuser in einem weißen Fleck versorgt.
Die Piloten sollen bis zum Ende des Jahres starten und Endgeräte wird es laut O2 in der Mitte 2011 geben.

Die ganze Meldung kann man hier, bei O2 Telefonica nachlesen.

Mfg
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htp FTTH 250/250 , bis zu 1 Gbit/s möglich, aber für 70,- € Aufpreis
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1x Call & Surf Comfort Plus IP, Annex J 8,2/2,4 Mbit/s, 25,47 dB (erweitert zu Hybrid)
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Re: O2 baut LTE-Netz in Halle und München

Beitragvon bru62 » 23.10.2010 14:31

Heute gibt es bei teltarif.de einen Bericht zur Ausbaustrategie von O2. Demnach gibt es die 800-MHz-Piloten in Teutschenthal bei Halle und Ebersberg bei München. Beide Orte sind in den Prioritätslisten der Länder jeweils in Kategorie 2 verzeichnet und dürften demnach noch gar nicht versorgt werden. So zeigt sich wieder einmal die von uns erwartete Herangehensweise der Unternehmen. Verpflichtungen interessieren niemanden. Legal, illegal, scheißegal ... Und die BNetzA schaut zu. Sind ja alles nur Versuchsnetze.

Gruß
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bru62
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Re: O2 baut LTE-Netz in Halle und München

Beitragvon HeinzHaraldF » 25.10.2010 19:28

Ich bin mal gespannt wann das "Versuchsnetz" flächendeckend aufgebaut wird, natürlich nur in bereits gut versorgten Bereichen.
Die ganze Sichtweise der BNetzA erschließt sich in der Antwort auf unsere Anfrage zu diesem dreisten Unterfangen.

Mfg
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Re: O2 baut LTE-Netz in Halle und München

Beitragvon essig » 05.11.2010 10:06

bru62 hat geschrieben:Verpflichtungen interessieren niemanden. Legal, illegal, scheißegal ... Und die BNetzA schaut zu. Sind ja alles nur Versuchsnetze.

so ist das eben und wurde ja genau so von uns vorausgesagt. es zeigt sich eben einmal mehr wer die macht hat und regierung, bmwi, bnetza und in diesem fall auch die bundesländer schauen deppert zu obwohl sie alle möglichkeiten hätten einzugreifen.
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Re: O2 baut LTE-Netz in Halle und München

Beitragvon basti2k » 26.11.2010 21:29

O2 sucht jetzt für Ihre LTE-Piloten Testkunden, die dann 6 Monate gratis surfen können.

Ab Dezember 2010 starten die ersten so genannten Friendly User Trials in Ebersberg, München, Teutschenthal und Halle/Saale. Dabei können mehrere hundert Kunden und Nicht-Kunden von O2 die neue Technik zu Hause ausprobieren.


LINK zum kompletten Artikel: http://winfuture.de/news,59819.html
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Re: O2 baut LTE-Netz in Halle und München

Beitragvon bkt » 27.11.2010 10:05

essig hat geschrieben:
bru62 hat geschrieben:Verpflichtungen interessieren niemanden. Legal, illegal, scheißegal ... Und die BNetzA schaut zu. Sind ja alles nur Versuchsnetze.

so ist das eben und wurde ja genau so von uns vorausgesagt. es zeigt sich eben einmal mehr wer die macht hat und regierung, bmwi, bnetza und in diesem fall auch die bundesländer schauen deppert zu obwohl sie alle möglichkeiten hätten einzugreifen.


Solange nicht im 800er Band gearbeitet wird (und bei einem 50MBit/s-Angebot sieht das auch ganz danach aus), ist es nicht nur egal, sondern auch legal. Da muss, ja da darf sogar niemand gegen einschreiten.

LTE ist eben viel mehr als nur die Nutzung der Digitalen-Dividende.
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Re: O2 baut LTE-Netz in Halle und München

Beitragvon essig » 27.11.2010 10:54

bkt hat geschrieben:LTE ist eben viel mehr als nur die Nutzung der Digitalen-Dividende.

schön dass du das auch langsam bemerkst. dann dürfte auch klar sein, dass man nicht erst den ländlichen raum versorgen muss ehe man an die städte darf. in den städten sind die 800 mhz frequenzen ja ziemlich unsinnig also alles sehr geschickt gemacht von den mobilfunkern. alle anderen waren ja mit dem bejubeln der digitalen dividende als rettung und heilsbringer beschäftigt anstatt selbst zu denken.

bkt hat geschrieben:Solange nicht im 800er Band gearbeitet wird (und bei einem 50MBit/s-Angebot sieht das auch ganz danach aus), ist es nicht nur egal, sondern auch legal.

in teutschenthal bei halle und ebersberg bei münchen wird aber mit 800 mhz frequenzen gearbeitet aber als offizieller test von daher wohl okay. das gilt aber nicht für die meisten anderen standorte.
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Re: O2 baut LTE-Netz in Halle und München

Beitragvon bkt » 27.11.2010 11:09

essig hat geschrieben:schön dass du das auch langsam bemerkst.

hey,hey ... :)
habe ich irgendwo schonmal was anderes geschrieben?

Ãœbrigens ist ja dassauch der Grund, weswegen sich E-Plus als Sieger der Versteigerung sieht.
Das wenigste geld ausgegeben und keine Auflagen gefangen ...


Was ich mich allerdings frage: Warum haben aus Deiner Sicht die Mobilfunker überhaupt bei den 800ern mitgesteigert (incl. der Auflagen), wenn es doch (aus Deiner Sicht) so unsinnig oder unprofitabel ist ?
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Re: O2 baut LTE-Netz in Halle und München

Beitragvon essig » 27.11.2010 11:55

bkt hat geschrieben:hey,hey ... :)
habe ich irgendwo schonmal was anderes geschrieben?

das war von mir vielleicht ein wenig unfreundlich formuliert aber ich hatte schon den eindruck, dass du so wie fast alle anderen mich meinetwegen eingeschlossen dachten man müsse fein säuberlich erst prio 1 und 2 versorgen ehe man an prio 3 und 4 kommt. der umstand, dass man prio 3 und 4 städte meist gar nicht mit frequenzen aus der DD versorgen will macht das prioritätenmodell der bnetza natürlich weitgehend unsinnig und wirkungslos.

bkt hat geschrieben:Was ich mich allerdings frage: Warum haben aus Deiner Sicht die Mobilfunker überhaupt bei den 800ern mitgesteigert (incl. der Auflagen), wenn es doch (aus Deiner Sicht) so unsinnig oder unprofitabel ist ?

weil es unstrittig ist, dass jeder mobilfunkbetreiber ein 90 oder 95 prozentige flächendeckung anstreben muss (das ist auch der grund warum es eplus in zukunft schwer haben wird). es geht nach wie vor um mobilfunk, dass heißt die potentielle zielgruppe will die angebotenen dienste nahezu überall nutzen können also auch beim inlandsurlaub, im zug/autobahn, bei freunden auf dem land, beim camping oder wo auch immer. keiner der vier netzbetreiber kann sich auf dauer viele und große funklöcher leisten also versucht man sie im interesse der hauptzielgruppe zu schließen. früher mit recht vielen basisstationen da hohen frequenzen und demnächst eben mit weit weniger basisstationen dank den niedrigen frequenzen aus der DD. durch die höhere reichweite der DD erreicht man relativ schnell flächendeckung und spart viele basisstationen ein oder muss zumindest keine zusätzlichen bauen. die wesentlich schwächere leistung der DD nimmt man in kauf da die hauptzielgruppe damit leben kann, dass es auf dem land langsamer ist als in der stadt. so oft ist man ja nun auch nicht dort.

mit anderen worten strebt jeder mobilfunkbetreiber nach möglichst hoher flächendeckung aber in erster linie nicht um den "unwirtschaflichen" ländlichen raum zu versorgen sonder um der hauptzielgruppe also denen aus verstädterten räumen und agglomerationsräumen flächendeckung zu ermöglichen. wäre ja kaum vorstellbar wenn man sich demnächst beim besuch des "freilichtmuseums ländlicher raum" nicht mit seiner "cloud" verbinden kann. in diesem sinne
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Re: O2 baut LTE-Netz in Halle und München

Beitragvon Nenunikat » 28.11.2010 13:20

essig hat geschrieben:...
bkt hat geschrieben:Was ich mich allerdings frage: Warum haben aus Deiner Sicht die Mobilfunker überhaupt bei den 800ern mitgesteigert (incl. der Auflagen), wenn es doch (aus Deiner Sicht) so unsinnig oder unprofitabel ist ?

weil es unstrittig ist, dass jeder mobilfunkbetreiber ein 90 oder 95 prozentige flächendeckung anstreben muss (das ist auch der grund warum es eplus in zukunft schwer haben wird). es geht nach wie vor um mobilfunk, dass heißt die potentielle zielgruppe will die angebotenen dienste nahezu überall nutzen können also auch beim inlandsurlaub, im zug/autobahn, bei freunden auf dem land, beim camping oder wo auch immer.

..bis hierher kann ich Dir zustimmen.
essig hat geschrieben:...
keiner der vier netzbetreiber kann sich auf dauer viele und große funklöcher leisten also versucht man sie im interesse der hauptzielgruppe zu schließen.
...

... aber schon hier ist es mit der Zustimmung vorbei.
Bisher kann man es sich ja auch leisten, in bestimmten ländlichen Gegenden GSM-Funklöcher bestehen zu lassen.
Dies bedeutet, Du bist auf dem Land - und per Mobilfunktelefon einfach nicht mehr (vernünftig) erreichbar.
Immerhin meinen alle Mobilfunk-Anbieter weiterhin, sich hier genügend Funklöcher weiterhin leisten zu können. Von einer flächendeckenden Mobilfunkversorgung sind wir nämlich auch noch weit entfernt.
essig hat geschrieben:...
früher mit recht vielen basisstationen da hohen frequenzen und demnächst eben mit weit weniger basisstationen dank den niedrigen frequenzen aus der DD. durch die höhere reichweite der DD erreicht man relativ schnell flächendeckung und spart viele basisstationen ein oder muss zumindest keine zusätzlichen bauen. die wesentlich schwächere leistung der DD nimmt man in kauf da die hauptzielgruppe damit leben kann, dass es auf dem land langsamer ist als in der stadt. so oft ist man ja nun auch nicht dort.
...

Dies trifft wohl auf den Vergleich UMTS/HSDA zu LTE zu. Bei der zukünftigen LTE-Abdeckung ist es fraglich, ob nicht vergleichbar viele Funklöcher übrig bleiben, wie bei der reinen Mobilfunkversorgung (GSM).
Immerhin liegen die für die D-Netze typischen GSM-Mobilfunk-Frequenzen recht nah beieinander.
Ihre Möglichkeiten dürften somit vergleichbar sein.
Unterscheiden werden sie sich nur darin, was mit Dachantennen und mit den Möglichkeiten der LTE-Technologie ggf. zusätzlich ermöglicht wird.
Will man also wirklich mehr Richtung "flächendeckend" vorankommen, wird "man" sich in Richtung mehr Basisstationen bewegen müssen.
essig hat geschrieben:...
mit anderen worten strebt jeder mobilfunkbetreiber nach möglichst hoher flächendeckung aber in erster linie nicht um den "unwirtschaflichen" ländlichen raum zu versorgen sonder um der hauptzielgruppe also denen aus verstädterten räumen und agglomerationsräumen flächendeckung zu ermöglichen.
wäre ja kaum vorstellbar wenn man sich demnächst beim besuch des "freilichtmuseums ländlicher raum" nicht mit seiner "cloud" verbinden kann. in diesem sinne

Diese fehlende Versorgung ist für manche Stadtbewohner scheinbar tatsächlich kaum vorstellbar - ist aber weiterhin oft genug noch Realität.
Auch wenn die Werbung etwas anderes glaubhaft machen will.
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Re: O2 baut LTE-Netz in Halle und München

Beitragvon essig » 30.11.2010 23:21

Nenunikat hat geschrieben:... aber schon hier ist es mit der Zustimmung vorbei.

weit sind wir da aber nicht voneinander entfernt. mit "möglichst flächendeckend" meine ich ausdrücklich nicht vollständig flächendeckend sondern eben nur irgendwas in die richtung gehendes. das können 90% sein vielleicht auch weniger, vielleicht auch mehr. das ändert aber nichts daran, dass man wiederum geschätzte 80% der versorgten fläche mit leistungsschwachen frequenzen und 20% mit leistungsstärkeren versorgen wird. anderes kann man eine möglichst hohe flächendeckung gar nicht erreichen.
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Re: O2 baut LTE-Netz in Halle und München

Beitragvon bkt » 03.12.2010 23:07

Nenunikat hat geschrieben:Immerhin liegen die für die D-Netze typischen GSM-Mobilfunk-Frequenzen recht nah beieinander.
Ihre Möglichkeiten dürften somit vergleichbar sein.


Die LTE-Technologie funktioniert nur komplett anders als GSM und UMTS. Daher eher nicht vergleichbar.
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Re: O2 baut LTE-Netz in Halle und München

Beitragvon Meester Proper » 04.12.2010 00:10

Die physikalischen Ausbreitungseigenschaften sind aber nahezu die selben.
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Re: O2 baut LTE-Netz in Halle und München

Beitragvon Nenunikat » 05.12.2010 22:43

bkt hat geschrieben:...Die LTE-Technologie funktioniert nur komplett anders als GSM und UMTS. Daher eher nicht vergleichbar.
...

In mindestens einem LTE-Atlas arbeitet man wohl nicht ohne Grund mit je einer 3-Kilometer-, einer 6-Kilometer- und einer 9-Kilometer-Zone (oder war das Letztere auch 10-Kilometer ?). Dies spricht schon dafür, dass auch LTE seine Grenzen hat, auch wenn die wohl technologiebedingt weiter hinten sind, als bei GSM. Dafür werden bei GSM ja auch wesentlich weniger Daten pro Zeit transportiert.
Genaueres wird man aber wohl wirklich erst wissen, wenn es praktisch erprobt ist, ob man in Tälern mit GSM-Mangelversorgung noch was vom LTE-Funk mitbekommt. Das Schwierigere wird hier wohl auch nicht die Richtung Basisstation/Funkturm -> Kunde, sondern die Richtung Kunde -> Basisstation/Funkturm sein.
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Re: O2 baut LTE-Netz in Halle und München

Beitragvon Meester Proper » 05.12.2010 22:52

Eine gute Einschätzung zur Leistungsfähigkeit von LTE findet man in der Präsentation „Was ist und was kann LTE? [PDF, 780 KB]" von Prof. Dr. Christian Lüders vom Breitbandkompetenzzentrum NRW. Dort findet man auch den Hinweis: ähnliche Funkausbreitung - GSM900 <-> Digitale Dividende.
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