Hallo zusammen,
ich hab mir das ganze Thema durchgelesen,
sollen wir dazu noch eine Stellungnahme abschicken?
Wir könnten z.B. unser Positonspapier zur Digitalen Dividende anpassen für die neue Frequenzauktion.
POSITIONSPAPIER DIGITALE DIVIDENDEOder man schreibt einfach eine neue Stellungnahme.
Ich würd das der Bundesnetzagentur ganze auch gerne kurz und knapp schildern:Ein hochleistungsfähiges Telekommunikationsnetz (Digitale Dividende II) sollte flächendeckend und ungedrosselt nach der Versteigerung ausgebaut werden.
Eine Beschränkung auf 30 GB pro Monat und eine Drosselung auf 0,384 Mbit/s ist kein hochleistungsfähiges Telekommunikatiosnetz und kein Festnetzersatz!
Als Mindestbandbreite sollte 2 Mbit/s im Download und Upload bei LTE festgeschrieben werden. (oder lieber 6 Mbit/s?)
Zumindest sollten ungedrosselte Tarife zur Pflicht werden, die es im Moment nicht gibt.
Natürlich können die Anbieter für die Anwender die gerne höhere Bandbreiten buchen weiterhin Drosselung anbieten (aber nicht auf 0,384 Mbit/s)
Es kann ja nicht sein das man von 50 Mbit/s auf 0,384 Mbit/s gedrosselt wird! (auf unter 1% der Geschwindigkeit die im Vertrag steht!)
Zumindest sollten die Kunden nach der Versteierung größe Auswahl haben, ob diese hohe Geschwindigkeiten möchten und eine Drosselung oder niedrige Geschwindigkeiten dafür ohne Drosselung. Reicht die Bandbreite der Digitale Dividende nicht aus, ist diese im Moment nicht für den Breitbandausbau geeignet!
Das Ziel Ende 2010 von 1 Mbit/s wird 4 Jahre später von der Anbieter immer noch nicht erfüllt!
Der Bundesverband Initiative gegen Digitiale Spaltung sieht hier dringenden Handlungsbedarf durch die Bundesnetzagentur ein Verpflichtung auf mindesten 2 Mbit/s im Zuge der Frequenzversteigerung zu verordnen.
Außerdem sollten wir drauf hinweisen, wie wichtig Ausbauverpflichtungen für den ländlichen Raum sind.
Durch die Versteigerung wird dem Markt Geld entzogen, was natürlich durch die Kunden wieder bezahlt werden muss.
Außerdem fehlt das Geld der Versteigerung den Mobilfunkunternehmen beim Breitbandausbau.
Das führt vermutlich auch weiterhin zu teureren LTE Tarifen.
Wir könnten das alte Statement ja umbauen.
Die Initiative gegen digitale Spaltung -geteilt.de- ruft dazu auf, die Diskussion um die „digitale Dividende“ schnell zu einem für alle Seiten annehmbaren Ende zu führen. Eine Nutzung frei werdendender Frequenzen für die Breitbandversorgung wird befürwortet. Jedoch verlangt die Initiative ausdrücklich, bei der Vergabe von Frequenzen verbindliche Regelungen zu treffen, die eine umfassende Flächenabdeckung zum Ziel haben.
Ob das jemand von den Anbietern oder der Bundesnetzagentur hören möchte ist mir eigentlich egal!
Wie immer, wer vertritt die Kunden, wenn wir das nicht tun!
Was meint ihr?
Gruß Robert