spokesman hat geschrieben:Nach den letzten Ausführungen zufolge gibt die Telekom ihre Leerrohrkapazitäten zur weiteren Verwendung frei, fallen hier Kosten an?
Das glaube ich zwar nicht gesagt zu haben, aber auch die Telekom wurde im Hinblick auf Ihre Leerrohrkapazitäten reguliert.
Allerdings ist schon die Auskunft, ob eine Leerrohr nutzbar ist mit Kosten verbunden und natürlich kostet auch die Nutzung Geld, wieviel kann ich nicht sagen, es gab mal eine Vorlage zur Regulierung von der Telekom selber, in der m-Preise standen.
Soweit ich weiss, bestehen aber auch weitere Einschränkungen, z.B. das Reserven für Störungsbeseitigung etc. vorbehalten werden können.
Und in wie weit wären zusätzliche Arbeiten von nöten um eine kabelgebundene Lösung zu erreichen.
Glasfaserkabel einziehen inkl. Muffen und ggf. Schächten vor den Gehäusen, Technik im Hauptverteiler oder eigenem POP, Multifunktionsgehäuse mit ADSL oder VDSL Technik
Liegt ein Telekom Angebot vor? Ich glaube die Telekom kalkuliert derartige Sachen in ihre Standard Kostenrechnungen weniger ein, zumindest wenn sie aus anderen wirtschaftlichen Gesichtspunkten kein Interesse am Ausbau hat..
Nein, momentan liegt noch kein Angebot vor.
Aus den Angeboten, die wir bei Kommunen erhalten haben, wird aber von Seiten der Telekom auch Leerrohr betrachtet und detailliert aufgeschlüsselt, wieviele Meter nur Glasfaser eingezogen werden müssten und wo Tiefbau notwendig wird.
Und ja, es gibt eine Art Untergrenze für den wirtschaftlichen Betrieb eines KVz. Liegen die Haushalte darunter, wird von Seiten der Telekom argumentiert, dass zwar kurzfristig die Kosten des Aufbaus und der 5 Jahre Betrieb mit der Wirtschaftlichkeitslücke gefördert werden, danach aber beständig kein wirtschaftlicher Betrieb (Strom, Service...) möglich ist, quasi Jahr für Jahr Verlust gemacht wird. Das ist dann der Punkt, an dem kein Angebot gemacht werden wird.